Nach einer mehrwöchigen intensiven Übungsphase (etwa 600 Mannstunden) fand am 09.11.2024 die Abnahme statt. Zehn Feuerwehrmitglieder erklärten sich bereit, beim Abzeichen in „Gold“ anzutreten.

Diese Prüfung ist ähnlich aufgebaut wie die Stufen 1 (Bronze) und 2 (Silber). Es gibt mehrere Aufgaben, die allein oder gemeinsam im Trupp zu bearbeiten sind. Zunächst wird überprüft, wie gut sich jeder am eigenen Fahrzeug zurechtfindet. Jeder Teilnehmer erhält vom Bewerter zwei Beladungsgegenstände, die am geschlossenen Fahrzeug zu zeigen sind. Währenddessen wird auch der Gruppenkommandant geprüft. Nach dem Fragebogen kommt bei dieser Prüfung zusätzlich die Aufgabe „Formulieren eines Befehls an die Gruppe“ hinzu. Hier wird eines von zehn Lagebildern gezogen, und der entsprechende Befehl wird mündlich an die beiden Bewerter übermittelt. Bei den Trupps kommen neben weiteren Fragen noch zusätzliche Truppaufgaben hinzu, die nach dem Löschangriff zu erledigen sind.

Prüfen der Fahrzeugbeladung

Nach der Befragung folgt der Nasslöschangriff. Dabei gilt es, mehrere Szenarien zu lernen und je nach Ziehung abzuarbeiten. Wie in Stufe 2 (Silber) wurde diesmal nicht nur das Szenario, sondern auch die verschiedenen Aufgaben innerhalb der Gruppe ausgelost. So musste jeder Teilnehmer sämtliche Positionen lernen, wobei der Gruppenkommandant und der Maschinist festgelegt waren. Als Ansaugstelle wurde die „Maibaumgrube“, eine offene Ansaugstelle, gewählt.

In beiden Läufen ergab die Auslosung einen Heckenbrand. Die Brandbekämpfung erfolgt in diesem Szenario mit zwei C-Rohren.

Die Abnahme fand unter der Aufsicht eines vierköpfigen Bewerterteams statt. Beide Läufe wurden innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert und mit Bravour bestanden. Am Ende konnten sich alle zehn angetretenen Feuerwehrmitglieder über die höchste Stufe im Branddienst freuen.